- Pheromon
- Phe|ro|mon 〈n. 11; Biochem.〉 Wirkstoff, der von einem Tier an die Umgebung abgegeben wird u. bei Individuen derselben Art spezifische Reaktionen auslöst (z. B. Sexuallockstoff) [<grch. pherein „tragen“ + Hormon]
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Phe|ro|mon [Kurzw. aus griech. phérein = tragen, forttragen, bringen u. ↑ Hormon], das; -s, -e; veraltetes Syn.: Ektohormon: Sammelbez. für meist niedermol. org. Verb., die von Tieren, insbes. Insekten, aber auch von Mikroorganismen, als Signalstoffe abgesondert werden, um sich intraartspezifisch mit Individuen der gleichen Spezies zu verständigen. Die P. fungieren spezif. als Sexuallockstoffe (↑ Insektenlockstoffe), Alarm- oder Fluchtsignalstoffe, Aggregations- oder Versammlungsstoffe, Spurfolge- oder Wegemarkierungsstoffe. Synthetisch hergestellte P. finden Anwendung im Pflanzen- u. Forstschutz. Im Ggs. zu den P. wirken die ↑ Allelochemikalien interartspezifisch, d. h. zwischen versch. Organismenarten (↑ Semiochemikalien).* * *
von Tieren u. vom Menschen produzierter u. abgesonderter Duftstoff, der Stoffwechsel u. Verhalten anderer Individuen der gleichen Art beeinflusst.* * *
Phe|ro|mon, das; -s, -e [zusgez. aus griech. phérein = tragen u. ↑Hormon] (Biol.): von Tieren u. vom Menschen produzierter u. abgesonderter Duftstoff, der Stoffwechsel u. Verhalten anderer Individuen der gleichen Art beeinflusst: Bislang waren -e nur in tierischen Ausscheidungen, etwa als Sexuallocksubstanzen bei Schmetterlingen, nachgewiesen worden (Spiegel 10, 1980, 249); Inzwischen fanden zahlreiche Studien Wirkungen von -en auf Menschen ... 24 Stunden nach dem Duschen hat der Mann die optimale Konzentration von körpereigenen -en auf der Haut (Zeit 29. 4. 99, 43).
Universal-Lexikon. 2012.